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Deutsch-Arabisches Forum Diplomatique 2014

  • November 18, 2014
  • Ludwig Erhard Haus der IHK Berlin, Fasanenstr. 85, 10623 Berlin

Die EMA-Region befindet sich in einem ständigen Wandel und die Veränderungen, ob politisch, wirtschaftlich oder juristisch, erfordern ständige Anpassung und zuverlässige Insider-Informationen. Networking und Informationen aus erster Hand sind ein entscheidendes Kapital für jeden Unternehmer, der in diesem sich ständig verändernden wirtschaftlichen Umfeld aktiv bleiben will.

Es ist der Wunsch und die Aufgabe der EMA, Ihnen diese vorgenannten Vorteile zu bieten, um die Verbindung und den Austausch zwischen den Volkswirtschaften der EMA-Region zu stärken. Um das Wachstum in diesen Bereichen zu fördern, laden die EMA und die Industrie- und Handelskammer zu Berlin Sie herzlich ein zum ersten

Deutsch-Arabisches Forum Diplomatique

المنتدى الدبلوماسي العربي – الألماني

18. November 2014, Ludwig Erhard Haus der IHK Berlin,

Fasanenstr. 85, 10623 Berlin

Deutsch-Arabisch mit Simultanübersetzung

Diese Plattform bietet Ihnen die seltene Gelegenheit, im Rahmen einer Networking-Messe direkt mit den diplomatischen Vertretern der gesamten EMA-Region in Kontakt zu treten, wobei die einzelnen Informationsstände von den jeweiligen Botschaften bereitgestellt werden. Einen halben Tag lang haben Sie die Möglichkeit, unter anderem persönlich mit

  • Herrn Christian Wulff, Bundespräsident a.D., Präsident der EMA
  • S.E. Prof. Dr. med Ossama Abdulmajed Ali Shobokshi, Botschafter des Königreichs Saudi-Arabien in Berlin und Dekan des Rates der arabischen Botschafter in Deutschland (tbc)
  • S.E. Jumaa Mubarak Jumaa Salem Aljunaibi, Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate in Berlin
  • S.E. Herr Ebrahim Mohmood Ahmed Abdulla, Botschafter des Königreichs Bahrain in Berlin
  • Frau Hayet Talbi ép. Bilel, Geschäftsträgerin a.i. und Botschaftsrätin, Botschaft der Republik Tunesien in Berlin
  • S.E. Senussi A. Y. Kwideer, Botschafter der Libyschen Botschaft in Berlin
  • Frau Afaf Mohamed Mohamadani Hamid, Bevollmächtigte Ministerin, Botschaft der Republik Sudan in Berlin
    und andere

Eröffnet wird das Forum durch den Bundespräsidenten a.D., Herrn Christian Wulff, gefolgt von einer repräsentativen Keynote und der umfangreichen Networking-Messe. Die flexible und entspannte Atmosphäre der Veranstaltung fördert den B2B-Austausch, die vertiefte Informationssammlung über das Land Ihres Interesses oder eine Kombination aus beidem. So oder so bietet dieses Forum eine einzigartige Möglichkeit, Ihr Wissen über die Region zu erweitern oder neue Möglichkeiten im blühenden arabischen Markt zu erschließen und zu entdecken.

Aufbauend auf langjähriger Erfahrung mit der erfolgreichen Durchführung der länderspezifischen Salons Diplomatiques freuen wir uns, mit dem Deutsch-Arabischen Forum Diplomatique eine Veranstaltung für die gesamte EMA-Region anbieten zu können. Auf diesen halbtägigen Netzwerkveranstaltungen finden Sie als deutscher Unternehmer die bislang einzigartige Möglichkeit zum direkten, persönlichen Austausch mit Botschaftsvertretern der gesamten EMA-Region in Berlin, welche den Teilnehmern unmittelbar an länderspezifischen Infotischen zum individuellen Gespräch zur Verfügung stehen.

Ab sofort wird das Deutsch-Arabische Forum Diplomatique in regelmäßigen Abständen stattfinden und für alle Beteiligten einen neuen Treffpunkt zum Austausch und zur Kontaktherstellung für die Länder der EMA-Region bieten, welcher in diesem Umfang in Deutschland einzigartig ist.

„Wir alle sind Botschafter der deutsch-arabischen Zusammenarbeit!“

Angelehnt an den jährlich vom Auswärtigen Amt ausgerichteten Wirtschaftstag der Botschafterkonferenz (BoKoWiTa), initiierte die EMA in Zusammenarbeit mit der IHK zu Berlin das Deutsch-Arabische Forum Diplomatique in Berlin. Rund 200 Gäste folgten der Einladung zum Forum Diplomatique in der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Berlin, darunter hochrangige VertreterInnen der arabischen Botschaften, Wirtschaft und Politik. Den deutschen Unternehmen wurde die Möglichkeit geboten, direkt mit ihrem Anliegen an die Botschafter der jeweiligen Länder heranzutreten und sich in einem intensiven Dialog über ihre Erfahrungen und Projekte auszutauschen. Hochkarätige Sprecher gaben ihre aktuellen Einschätzungen zur wirtschaftlichen und politischen Entwicklung in der arabischen Region wider und bekräftigten die enorme Bedeutung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der EMA-Region und Deutschland, insbesondere in Hinblick auf die aktuellen Herausforderungen.

„Die politischen Umwälzungen in der EMA-Region stehen in einem engen kausalen Zusammenhang zu ökonomischen Fragen“

Eröffnet wurde das Forum Diplomatique mit einer Rede von Tobias Weber, dem Vizepräsident der IHK Berlin. Anschließend sprach Bundespräsident a.D. Christian Wulff in seiner ersten offiziellen Rede in seinem Amt als EMA-Präsident. Er hob besonders hervor, dass „die globalen Fragen nur mit praktischen Antworten zu lösen seien“ und sprach damit der Außenwirtschaft eine besondere Bedeutung zu. Die EMA sehe richtungsweisend „besonders die Kooperation von Klein- und Mittelständischen Unternehmen als wesentliches Element für nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und gleichzeitig den langfristigen unternehmerischen Erfolg“. Er appellierte an die Teilnehmer sich trotz der fragilen Sicherheitssituation in vielen Ländern der EMA-Region nicht entmutigen zu lassen.

„Die wirtschaftliche, politische und soziale Integration der EMA-Region muss uns ebenso am Herzen liegen, wie die enge, institutionalisierte Anbindung an Europa“.

Er lobte auch das vielfältige Engagement der EMA, insbesondere die Förderung der wirtschaftlichen Teilhabe von Frauen in Tunesien und Marokko, welche im Rahmen eines Projektes der Transformationspartnerschaft des Auswärtigen Amts gefördert wird.

„Kultur als Schlüssel für erfolgreiche Wirtschaftsbeziehungen“

S.E. Senator Dr. Jawad Anani, der Präsident des Jordanischen Economic and Social Council und Mitglied des Jordanischen Senats, betonte die enorme Bedeutung der Kooperation mit Europa und sprach sich für ein neues Partnerschaftsmodell aus. Er hob insbesondere die Chancen und das große Potential im Bereich der beruflichen Bildung hervor, um die großen Herausforderungen in Hinblick auf die Beschäftigungschancen der Bevölkerung anzugehen. Es sollen somit neue Perspektiven, besonders für die Jugend geschaffen werden.

„Wirtschaftliche Stabilität befördert politische Stabilität!“

Dieter Walter Haller, Leiter der Abteilung für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung des Auswärtigen Amts, konnte aus seinem langjährigem Erfahrungsschatz in der Zusammenarbeit mit der Region schöpfen, insbesondere aus den vergangenen Jahren als Botschafter in Saudi-Arabien. Er erläuterte die gemeinsamen Herausforderungen, die Zusammenarbeit in den nächsten Jahren prägen werden. Hierzu nannte er die dringende wirtschaftliche Stabilisierung und  Diversifizierung, die vorangetrieben werden sollte, um eine nachhaltige Entwicklung in der Region zu gewährleisten. Er betonte, dass die individuellen Wachstums- und anderen Potenziale der Länder berücksichtigt werden müssten, die von der Bundesregierung durch Erfahrungen und Expertise u.a. im Bereich des Ausbaus der Wirtschaftsstruktur, beruflichen Bildung oder Innovationsfähigkeit von KMUs Unterstützung fänden. Ebenfalls hob er zahlreiche gemeinsame Interessen hervor, wie z.B. eine nachhaltige und sichere Energieversorgung.

Abschließend erläuterte Prof. Dr. Burhan Ghalioun, Leiter des Centre des Etudes Arabes et Orientales an der Universität Sorbonne, Paris die großen Herausforderungen, vor denen die internationale Gemeinschaft derzeit steht und ging insbesondere auf die prekäre Lage der syrischen Bevölkerung und der damit einhergehenden Flüchtlingsdebatte ein.

Netzwerken bei „Business meets Diplomacy“

Der zweite Teil des Forums beinhaltete einen Unternehmensaustausch mit den diplomatischen VertreterInnen an den jeweiligen Ländertischen mit anschließendem Business-Lunch. Hier nutzten die zahlreichen Gäste aus Wirtschaft und Verbänden die einzigartige Möglichkeit, sich mit den 22 VertreterInnen der Botschaften intensiv auszutauschen und sich über ihre geplanten oder derzeitigen Projekte in der Region zu beraten und unterstützen zu lassen. Somit konnten auf beiden Seiten interessante Kontakte für neue Kooperationen geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden.

Ein derartiger Erfolg des Deutsch-Arabischen Forums Diplomatique wäre der EMA nicht ohne die großartige Unterstützung von Seiten der Kooperationspartner, Sponsoren, Referenten und Moderatoren gelungen. Daher möchten wir hier allen Beteiligten nochmals unseren herzlichen Dank aussprechen und hoffen auf ebenso erfolgreiche Kooperationen im Namen der deutsch-arabischen Wirtschaftszusammenarbeit in der Zukunft.