Das 6. Deutsch-Marokkanische Wirtschaftsforum

  • Mai 29, 2016 - Juni 1, 2016
  • Casablanca, Rabat, Kénitra & Tanger

29.Mai – 01. Juni 2016

Casablanca, Rabat, Kénitra & Tanger

Das Jahr 2016 steht ganz im Zeichen des Königreichs Marokko. Als erstes außereuropäisches Partnerland der Internationalen Grünen Woche und mit der Eröffnung der größten Solaranlage der Welt positioniert sich das Land in mehrerlei Hinsicht als Pionier der Region. Die diversen Standortvorteile und das anhaltende Wachstum der marokkanischen Wirtschaft eröffnen gerade deutschen Unternehmen unzählige Marktchancen in sämtlichen Branchen.

Zum sechsten Mal in Folge führt das Deutsch-Marokkanische Wirtschaftsforum deutsche Unternehmer in das Schwerpunktland der EMA. Vom 29. Mai bis zum 1. Juni bietet das Forum einzigartige Möglichkeiten, um Investitionschancen zu entdecken und wertvolle Kontakte zu hochrangigen Entscheidungsträgern und Multiplikatoren zu knüpfen. Die Stationen Casablanca, Rabat, Kénitra und Tanger stellen jede für sich ein wichtiges und erfolgreiches Wirtschaftszentrum dar und bieten Ihnen viele interessante Möglichkeiten und Anreize für zukünftige Geschäftsmöglichkeiten.

EMA-Delegation erlebt die Aufbruchstimmung des Königreichs

Bericht

Während des dreitägigen deutsch-marokkanischen Wirtschaftsforums im Königreich zwischen Atlantik und Mittelmeer hatten über 25 Vertreter deutscher Unternehmen die exklusive Möglichkeit gemeinsam mit dem Präsidenten der EMA, Bundespräsident a.D. Christian Wulff, verschiedene Wirtschaftsstandorte sowie ranghohe Entscheidungsträger und Wirtschaftsvertreter des Landes kennenzulernen. Vom 29. Mai bis 1. Juni führte das zum sechsten Mal in Folge etablierte Forum durch die Städte Casablanca, Rabat, Kenitra und Tanger.

Casablanca – Wirtschaftsmetropole Afrikas

Den Startschuss für die Delegationsreise gab der deutsche Botschafter in Marokko Volkmar Wenzel mit einem Briefing über die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen des Landes  im neueröffneten German Business Center (GBC) im Herzen der marokkanischen Wirtschaftsmetropole Casablanca, welches auch den EMA-Sitz in Marokko beherbergt. Das GBC dient mit seinem umfangreichen Serviceangebot als Anlaufstelle für deutsche Unternehmen, die auf dem marokkanischen Markt Fuß fassen möchten.

Die anschließende Konferenz, an der u.a. der Präsident der Handelskammer Casablanca Mustapha Ambal, der Leiter des Regionalen Investitionszentrums Abdallah Chater sowie die Vize-Generaldirektorin der Casablanca Finance City Authority Lamia Merzouki, teilnahmen, verdeutlichte die Standortvorteile und Investitionspotentiale Casablancas. Nach den anschließenden B2B-Gesprächen zwischen den Delegationsteilnehmern und ausgewählten marokkanischen Wirtschaftsvertretern,  besichtigte die Delegation den Unternehmensstandort des marokkanischen Elektroherstellers Ingelec, der seine Produkte auf dem gesamten afrikanischen Markt vertreibt.

Rabat – verbindet, sowohl Menschen als auch Orte

In Rabat lud die Konrad-Adenauer-Stiftung zum Abendempfang mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Das friedliche Zusammenleben: Eine gemeinsame Verantwortung“ ein. Die Podiumsgäste, allen voran der marokkanische Regierungschef Abdelilah Benkirane, der Botschafter der Europäischen Union in Marokko Rupert Roy und EMA-Präsident Christian Wulff, riefen im Beisein von 300 Konferenzteilnehmern zu mehr Völkerverständigung auf, welche als Grundlage für einen wirtschaftlichen Austausch notwendig sei. Das Mittelmeer dürfe nicht als Hindernis sondern als Brücke zwischen Europa und arabischer Welt angesehen werden, so Wulff.

Die darauffolgende EMA-Konferenz in Rabat stand im Zeichen von Verkehr, Infrastruktur und Stadtentwicklung. Sowohl der Minister für Städtebau und räumliche Entwicklung S.E. Driss Merroun als auch der beigeordneter Minister für Transport und Logistik S.E. Mohamed Najib Boulif stellten Marokkos ehrgeizige Infrastrukturpläne vor und zeigten sich sehr interessiert an den Projektvorstellungen der deutschen Delegationsteilnehmer, die im Anschluss an die Konferenz intensive B2B-Gespräche mit marokkanischen Wirtschaftsvertretern führten.

Kenitra – Eine Stadt, die mitmischen möchte

Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch der wachsenden Industriestadt Kenitra mit seiner Atlantic Free Zone, die strategisch sehr günstig zwischen den großen Wirtschaftszentren Casablanca und Tanger sowie der politischen Hauptstadt Rabat liegt. Neben einer Präsentation im Business Center der Freizone wurde den Delegationsteilnehmern eine Rundfahrt mit Vorstellung der dort ansässigen Unternehmen, darunter bereits ein deutscher Kabelhersteller, geboten. Der im Bau befindliche neue Hafen dürfte den Standort Kenitra weiter beflügeln.

Tanger – Tor zu Afrika, Fenster zu Europa

Zu guter Letzt führte die Delegationsreise nach Tanger, das in den vergangen Jahren eine rasante wirtschaftliche Entwicklung vollzogen hat. Auf der Konferenz mit dem Titel „Tanger: Drehkreuz des Mittelmeers“ empfing die Industrie- und Handelskammer Tanger sowie das Regionale Investitionszentrum die Delegationsteilnehmer. Im Zuge der Konferenz, von der auch der marokkanische Fernsehsender 2M berichtete, wurden zahlreiche Bauprojekte in Tanger vorgestellt, darunter der Umbau des alten Stadthafens in einen modernen Yacht- und Kreuzfahrthafen. Im Anschluss fand eine Besichtigung der neuen Tangier Automotive City und des Hafens Tanger Med statt. Mehr als deutlich konnte die Delegation sich hiervon überzeugen, dass sich die Region von Tanger zur einer Drehscheibe des internationalen Handels entwickelt hat. Abgerundet wurde die Delegationsreise mit einem kulturellen Rundgang und einem Abendessen mit traditionell marokkanischer Live-Musik in der Altstadt Tangers.

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