Salon Diplomatique Katar 2017

  • Mai 24, 2017
  • von 18 bis 20 Uhr
  • Qatar Cultural House, Schützallee 27-29 | 14169 Berlin

Gemeinsam mit der Botschaft des Staates Katar in Berlin, lädt die EMA interessierte Unternehmer herzlich ein:

Salon Diplomatique Katar

mit S.E. Scheich Saoud A. Rahman H. A. Al-Thani, Botschafter des Staates Katar in Berlin 
24. Mai 2017, 18-20 Uhr
Qatar Cultural House, Schützallee 27-29, 14169 Berlin

Das Jahr 2017 steht ganz im Zeichen des deutsch-katarischen Kulturjahres, welches ein ideales Beispiel für eine gemeinsame Initiative hin zu mehr Völkerverständigung ist. Zugrunde einer jeden Völkerverständigung liegt auch der wirtschaftliche Austausch zweier Länder. Die deutsch-katarischen Wirtschaftsbeziehungen sind traditionsgemäß gut. Das Handelsvolumen beider Länder konnte in den vergangenen Jahren einen regen Zuwachs verzeichnen.

Katar zählt zur ökonomischen Weltspitze. Es gilt dank seinen Öl- und Gasvorkommen als eines der reichsten Länder und gehört zu den freiesten und wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften weltweit. Im Rahmen der Umsetzung der „Qatar National Vision 2030“ treibt Katar die Diversifizierung seiner Wirtschaft voran und räumt dabei Bereichen wie Bildung, Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit einen besonderen Stellenwert ein. Zudem baut das Land für die Fußballweltmeisterschaft im Jahr 2022 seine Infrastruktur enorm aus.

Für deutsche Unternehmen ergeben sich dadurch hauptsächlich in den Branchen Anlagen- und Maschinenbau, Dienstleistungen, Kfz sowie Medizin-, Nahverkehrs- und Umwelttechnik vielfältige Kooperationsmöglichkeiten. Sie möchten mehr über Ihre Geschäftstätigkeiten und die vor Ort herrschenden Rahmenbedingungen erfahren? Dann freuen wir uns über Ihre Anmeldung.

Eine verbindliche Anmeldung wird über das Online-Formular bis spätestens den 19. Mai 2017 erbeten. Plätze sind begrenzt, daher empfehlen wir eine zeitnahe Anmeldung. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

“Ich werde Deutschland auch bei der diesjährigen WM die Daumen drücken”, betonte S.E. Sheikh Saoud bin Abdulrahman Al Thani, Botschafter des Staates Katar in Deutschland, bei der Eröffnung des Salon Diplomatique Qatar in Hamburg seine Solidarität. Als Vorsitzender des Katarischen Olympischen Komitees war das EMA-Vorstandsmitglied viele Jahre für den Sport in seinem Heimatland verantwortlich und hat daher auch die Fußball-WM auf seiner Agenda – die WM 2022 wird in Katar stattfinden. Gabriele Groneberg, Bundestagsabgeordnete a.D. und Präsidentin der EMA, wies auf die enorme Bedeutung der WM für die Wirtschaft des Landes hin.

Gemeinsam mit der Handelskammer Hamburg hatte die EMA mehr als 50 Unternehmer nach Hamburg eingeladen, um sich im Salon Diplomatique mit dem Botschafter über das Potenzial der katarischen Wirtschaft und Ideen für weiteres Wachstum auszutauschen.

Bislang ungenutztes Potenzial für den deutschen Mittelstand in Katar

Als eine der wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften in der Mittelmeerregion und im Nahen Osten (Global Competitiveness Index) erschließt Katar neue Beschaffungs- und Absatzmärkte – eine Chance für den deutschen Mittelstand. In den vergangenen zehn Jahren hat Katar stark in Großunternehmen investiert, in Zukunft will sich das Land verstärkt auf den Mittelstand konzentrieren. “Wir schätzen Made in Germany und können uns auf den starken deutschen Mittelstand verlassen”, sagte S.E. Sheikh Al Thani.

Bis 2022 werde Katar noch 205 Milliarden US-Dollar in Infrastrukturprojekte wie den Bau von Stadien, Eisenbahnnetzen und Autobahnen investieren. Die Qatar Tourism Authority (QTA) plant, in den nächsten fünf Jahren 17 Milliarden US-Dollar in tourismusbezogene Infrastrukturprojekte zu investieren. Allein in Katars Hauptstadt Doha sollen bis Ende dieses Jahres 21 neue Hotels gebaut werden. Davon können auch ausländische Unternehmen profitieren: Alle öffentlichen Ausschreibungen sind seit Juni 2016 online auf einem Portal der katarischen Regierung verfügbar.

Als einer der wichtigsten Handelspartner Katars habe Deutschland hier große Chancen, betonte S.E. Sheikh Al Thani. 2017 habe der Bausektor bereits fast 15,7 Prozent zum BIP-Wachstum beigetragen, aber auch der Banken- und Versicherungssektor habe fast zehn Prozent zum Wachstum beigetragen.

Steuervorteile für ausländische Investoren

Damit ausländische Investoren das Potenzial Katars voll ausschöpfen können, reformiert die katarische Regierung das Einwanderungsgesetz, stellt mehr Niederlassungserlaubnisse für Investoren und hochqualifizierte Arbeitskräfte aus, legt die Körperschaftssteuer auf zehn Prozent fest und verzichtet in den ersten zehn Jahren auf die Einkommenssteuer. Grundlage für diese Erleichterungen ist die Freiheit ausländischer Investoren, die künftig ohne einen lokalen Partner bis zu 100 Prozent in Industrie, Landwirtschaft, Petrochemie, Medizin, Tourismus und Bauwesen investieren können. Die Einfuhr von Maschinen ist von Zöllen befreit. Der neue internationale Mehrzweckhafen Hamad Port bietet zusätzliche logistische Vorteile.

Umsetzung durch Sonderwirtschaftszone

S.E. Sheikh Al Thani legte bei seiner Präsentation besonderes Augenmerk auf die Sonderwirtschaftszonen. Aufgeteilt in drei Hauptprojekte – Ras Bufontas, Al Karaana und Um Alhoul – sollen sie verschiedene Sektoren fördern und damit die Diversifizierung der Wirtschaft und deren Wachstum unterstützen.

Als Teil einer lokalen Wirtschaftsdelegation bietet Ihnen die EMA die Möglichkeit, sich selbst vom Potenzial der Golfregion zu überzeugen und sich mit lokalen Wirtschaftsvertretern und Entscheidungsträgern zu vernetzen.

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