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Praxiswissen zu Algerien, Ägypten, Marokko, Tunesien
Wirtschaft, Recht, Qualitätsinfrastruktur und Fördermöglichkeiten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit
Algerien, Ägypten, Marokko und Tunesien nehmen eine entscheidende Rolle für den afrikanischen Kontinent ein. Bereits jetzt gehören sie zu den wichtigsten Handelspartnern deutscher Unternehmen in Afrika.
- Circa 50% der Importe aus Afrika werden aus Ägypten und den 3 Maghreb-Ländern Algerien, Marokko und Tunesien bezogen
- Circa 40% der deutschen Exporte gehen in die 4 nordafrikanischen Länder
Wertschöpfungsketten über Nordafrika in die Subsahara– und die Nahost-Region rücken stärker in den Focus. Handelsverflechtungen, bilaterale Freihandelsabkommen mit den afrikanischen und arabischen Nachbarländern, der Stand internationale Qualitätsstandards in Nordafrika, deutsch-nordafrikanische Exportkooperationen zwischen Unternehmen und nicht zuletzt auch die Verfügbarkeit von Förder- und Finanzierungsprogrammen werden zunehmend zu den entscheidenden Faktoren für den nachhaltigen Erfolg der Unternehmen und der Stabilität der Region. Mit den jüngsten Reformen der Investitionsgesetze richten sich Algerien, Ägypten, Marokko und Tunesien – zum Teil recht unterschiedlich – auf die neue Situation aus.
Bisher sind Tunesien und Marokko primär Produktionsstandorte für exportorientierte Unternehmen mit Zielmarkt Europa. Die geographische Nähe, kurze Transportwege nach Europa sowie wettbewerbsfähigen Produktionskosten charakterisierten den Standortvorteil der Maghreb-Länder. Algerien und Ägypten gehören bisher zu den größten Absatzmärkten deutscher Unternehmen. Die immer dringendere Notwendigkeit einer diversifizierten Wirtschaft und der Schaffung von Arbeitsplätzen hat zur Folge, dass Handelsbeschränkungen eingeführt werden und stattdessen Investitionen in den Standort gefördert werden.
Im Zuge des Marshallplans und der G20-Afrika-Initiative – auch genannt „Compact with Africa“ – wurde eine Reformpartnerschaften mit Tunesien und zukünftig Marokko und Ägypten abgeschlossen. Flankiert durch die Unterstützung der Politik, ist von steigenden Aktivitäten deutscher Unternehmen in Nordafrika auszugehen.
Vor Beginn und im Anschluss an das Programm besteht nach vorheriger Anmeldung Gelegenheit zu bilateralen Gesprächen mit den Referenten.
Nutzen Sie die Chance dabei zu sein und über die passende Unternehmensstrategie zu diskutieren. Wir freuen uns auf Ihre aktive Teilnahme an der Seminarreihe Nordafrika!
Zu den Termin:
Datum | Thema | Veranstaltungsort |
03.05.2018 | Praxiswissen: Tunesien | IHK Reutlingen |
25.09.2018 | Praxiswissen: Ägypten | VBKI, Berlin |
Die Seminarreihe wird in Kooperation mit der IHK Reutlingen, dem Verein Berliner Kaufleute und Industrieller VBKI und den Rechtsanwaltskanzleien Jäger & Heintel und Alexander & Partner durchgeführt.
Die Seminarreihe wird unterstützt durch das EZ-Scout-Programm, die IHK Potsdam, IHK Berlin, die Physikalisch-Technische Bundesanstalt PTB und die Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft DEG.