„In Jordanien sehen wir neue Projekte in der Stadtentwicklung, der Wasserinfrastruktur und einer diversifizierten, langfristigen Energieplattform. […] Heute bringt Jordanien Solarheizungen und -beleuchtungen in unsere Schulen und Büros, Elektrofahrzeuge auf unsere Straßen und in die Industrie, ein digitales System für unser Gesundheitswesen, elektronische Zahlungen für Transaktionen und sogar Iriserkennung für die Unterstützung von Geflüchteten.“ – König Abdullah II. von Jordanien

Deutschland und Jordanien sehen sich gemeinsamen Herausforderungen im Bausektor gegenüber. Er ist eine der wichtigsten Säulen der Wirtschaft. Die Nachfrage nach Wohnraum und der dazugehörigen Infrastruktur war in den letzten zehn Jahren in beiden Ländern hoch. Gleichzeitig gilt die Bauwirtschaft als eine der Hauptverursacherinnen von klimaschädlichen Emissionen weltweit.

Online-Roundtable
Climate Action in the Construction Sector
Opportunities for German-Jordanian Cooperation in Architecture and Urban Planning

Zoom | 8. November 2022 | 10.00 Uhr – 12.00 Uhr MEZ | 12.00 Uhr – 14.00 Uhr Jordanische Zeit

Warum sollten auch Sie teilnehmen? Alle Teilnehmer:innen profitieren von der Vernetzung mit gleichgesinnten Akteuren der Baubranche und von Einblicken in neue Wege der Nachhaltigkeit im Bausektor: ein Know-how-Austausch über knappe Ressourcen und Baustoffe, über die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen, über Nachhaltigkeit als Teil der Lehrpläne in der beruflichen Bildung sowie über grünes Bauen und die nachhaltige Transformation von städtischen Räumen.

Zielgruppen: Der Online-Roundtable richtet sich an Architekt:innen und Stadtplaner:innen, Nachhaltigkeitsexpert:innen sowie kleine und mittlere Bauunternehmen. Darüber hinaus ist er für Wirtschafts- und Fachverbände, Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern interessant.

Made in Nordrhein-Westfalen: Beide Länder – und in Deutschland insbesondere das Land Nordrhein-Westfalen – stehen für Lösungen in der Bauwirtschaft: energetische Sanierungen von Bestandsgebäuden und der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen wie Holz statt Beton, wiederverwendbare Ressourcen im Hochbau und 3D-Druck sind Wegbereiter für eine nachhaltige Zukunft. Darüber hinaus sollte die Weiterentwicklung bestehender Berufsbilder in der Bauwirtschaft, die den Anforderungen der Digitalisierung und des Klimawandels gerecht werden, in der technischen und beruflichen Aus- und Weiterbildung verankert werden.

Die Qualifizierung und Ausbildung junger Menschen – insbesondere im Bereich des nachhaltigen Bauens und der grünen Infrastruktur – ist ein vielversprechender Ansatz. Es lohnt sich, die Aktualisierung bestehender Lehrpläne voranzutreiben, um auf die Herausforderungen unserer Zeit zu reagieren. Auch hier hat Nordrhein-Westfalen einiges zu bieten, denn es zählt zu den führenden Standorten für Planen und Bauen.

10.00 Uhr MEZ / 12.00 Uhr jordanische Zeit – Grußwort
Clara Gruitrooy, Generalsekretärin, EMA

10.05 Uhr MEZ / 12.05 Uhr jordanische Zeit – Grußwort
S.E. Dr. Muawieh Khalid Radaideh, Umweltminister, Haschemitisches Königreich Jordanien (tbc)

10.10 Uhr MEZ / 12.10 Uhr jordanische Zeit – Grußwort
Dr. Mark Speich, Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen

10.15 Uhr MEZ / 12.15 Uhr jordanische Zeit – Impuls Pitches

  • “Opportunities & Challenges for Green Building in Jordan and the Middle East Region”
    Mohammad Asfour, Berater, Green Building Council, Jordanien
  • “The Energy Transition in Jordan’s Urban Spaces”
    Eng. Lina Mobaideen
    , Leiterin der Abteilung Projektentwicklung, Jordanischer Fonds für erneuerbare Energien und Energieeffizienz (JREEEF), Ministerium für Energie und Bodenschätze, Jordanien
  • “Sustainability Begins with Planning I”
    Knud Megerle
    , EcoSystemS Director, Gerber Architekten, Dortmund
  • “Sustainability Begins with Planning II”
    Dipl.-Ing. Matthias Pfeifer
    , Senior Partner, Managing Director, RKW Architektur +,  Düsseldorf (tbc),
  • “Best Practice Example of NRW TVET Activities in Jordan I”
    Heinz G. Rittmann
    , Stellvertretender Hauptgeschäftsführer, Bauverbände NRW e.V., Düsseldorf
  • “Best Practice Example of NRW TVET Activities in Jordan II”
    Aika Drescher
    , Leiterin Berufsbildung International, KH Service- und Wirtschaftsgesellschaft mbH, Steinfurt Warendorf
  • “Sustainability in the Transformation of Urban Spaces”
    Dr. Jan Polívka
    , Leiter der Forschungsgruppe „Raumbezogene Planung und Städtebau“, ILS Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung, Dortmund
  • “The IT Toolbox: Digital Transformation in the Construction Sector”
    Nora Legittimo, Verantwortliche für Digitales (CDO), Schöck Bauteile GmbH, Baden-Baden

Moderation: Clara Gruitrooy, Generalsekretärin, EMA

 

10.45 Uhr MEZ / 12.45 Uhr jordanische Zeit – Offene Diskussion

11.15 Uhr MEZ / 13.15 Uhr jordanische Zeit – Nachbereitung und Gelegenheit zum Networking

12.00 Uhr MEZ / 14.00 Uhr jordanische Zeit – Offizielles Ende

EMA Team
Jens Kutscher
Leiter wissenschaftliche Dienste & Kommunikation
Emil Portrai
Emil Jennerich
Projektassistent

Für mehr Informationen

LänderprofilJordanien

MarktanalyseKlimaschutz im Bausektor