Letzte Aktualisierung: 7. Dezember 2020
Der 1990 wiedervereinigte Jemen liegt im Südwesten der arabischen Halbinsel. Er grenzt im Norden an Saudi-Arabien, im Osten an Oman, im Süden an den Golf von Aden und im Westen an das Rote Meer. Die Hauptstadt Sanaa liegt im Westen. Ihre malerische Altstadt zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die zweitgrößte Stadt Aden ist ein wichtiger Hafen und ehemalige Hauptstadt des sozialistisch geprägten Südjemens. Im Jemen leben Schätzungen zufolge ungefähr 28,7 Millionen Menschen auf einer Fläche, die etwa anderthalbmal größer ist als Deutschland. Drei Viertel von ihnen sind nach Angaben des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen UNHCR von der humanitären Krise im Land betroffen, die seit dem Beginn einer gemeinsamen Militäroperation mehrerer arabischer Länder gegen bewaffnete Aufständische im März 2015 anhält.
Der Jemen gehört der UNO und der Arabischen Liga an. Er ist außerdem Mitglied der Weltbank, des Internationalen Währungsfonds (IWF), der Organisation für islamische Zusammenarbeit (OIC) und der Welthandelsorganisation (WTO) sowie weiterer internationaler Organisationen.
Das Land ist formell eine im Übergang befindliche Präsidialrepublik, an deren Spitze seit 2012 Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi steht. Er löste den langjährigen Präsidenten Ali Abdullah Saleh ab, der im Zuge der Revolution von 2011, die im größeren Kontext der politischen Umbrüche in vielen arabischen Ländern zu sehen ist, nicht wieder zur Wahl antrat und schließlich im Dezember 2017 einem Anschlag zum Opfer fiel. Das Hauptziel der internationalen Gemeinschaft ist die Lösung der Krise und des Bürgerkriegs im Jemen. Es gibt einen Transitionsplan des Golfkooperationsrats und seit Dezember 2018 eine brüchige UNO-Waffenruhe für die wichtige Hafenstadt Hudaida, die nicht mehr von großen Schiffen angefahren werden kann, weil ein Großteil der Infrastruktur und Kräne zerstört wurden.
Maschinen, komplette Fabrikationsanlagen, Kraftfahrzeuge, chemische und elektrotechnische Erzeugnisse, Eisen und Eisenwaren, Druckerzeugnisse sowie Nahrungs- und Lebensmittel stellen die wichtigsten Einfuhrgüter dar. Deutschland exportiert sehr überwiegend Nahrungsmittel sowie Maschinen und chemische Produkte in den Jemen. Rund 80 Prozent der Jemeniten sind in der anhaltenden Krise von Lebensmittelimporten abhängig. Die schwache Landeswährung verteuert diese jedoch immens. Aus dem Jemen importiert die Bundesrepublik vor allem Rohstoffe sowie in geringerem Maße Maschinen und Nahrungsmittel.
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