Letzte Aktualisierung: 23. Februar 2023

Die Libanesische Republik mit etwa 5,3 Millionen Einwohner:innen liegt am östlichen Mittelmeer und ist etwa zwei Drittel so groß wie Schleswig-Holstein. Libanon grenzt im Süden an Israel und im Norden und Osten an Syrien. Die Hauptstadt Beirut liegt direkt an der Mittelmeerküste im Westen des Landes und beherbergt die American University of Beirut (AUB), eine der weltweit führenden Universitäten.

Libanon ist die alte Heimat der Phönizier. Deren Nachfahren setzen heute die lange Tradition als Handelsnation fort. Das Land ist marktwirtschaftlich organisiert und durch die große libanesische Diaspora in aller Welt bestehen enge internationale Verflechtungen. Überweisungen von Auslandslibanes:innen haben allgemein zu einer gewissen wirtschaftlichen Stabilität geführt.

Zu den wichtigsten Importgütern gehören Erdölprodukte, Lebensmittel, chemische Produkte und Kraftfahrzeuge. Deutschland ist einer der größten Handelspartner für Libanon und liefert vor allem Kraftfahrzeuge. Dienstleistungen in den Bereichen Tourismus und Kommunikation machen etwa ein Viertel des libanesischen BIP aus. Libanon ist insgesamt sehr dienstleistungsorientiert. Der Immobilien-, Bank- und Bausektor ist im Libanon sehr stark.

Der Bürgerkrieg im benachbarten Syrien hat Spuren hinterlassen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR leben rund 846.000 Geflüchtete in Libanon, also mehr als 15 Prozent der Gesamtbevölkerung – Tendenz fallend. Durch die verstärkte Nutzung des Hafens von Beirut und die Verlagerung der maritimen Handelsrouten sind tragfähige Alternativen zu den bisherigen Warenströmen über Syrien entstanden. Am 4. August 2020 zerstörte jedoch eine gewaltige Explosion den Hafen von Beirut und Teile des Stadtzentrums. Das vielversprechendste Angebot zum Wiederaufbau des Hafens kam aus Deutschland von Hamburg Port Consulting, Colliers International, dem Fraunhofer Institut und Roland Berger, finanziert von der Europäischen Investitionsbank. Gegenwärtig bereitet die libanesische Regierung ein neues Hafengesetz vor.

Der Bürgerkrieg im benachbarten Syrien hat Spuren hinterlassen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR leben rund 831.000 Geflüchtete in Libanon, also mehr als 15 Prozent der Gesamtbevölkerung – Tendenz fallend. Durch die verstärkte Nutzung des Hafens von Beirut und die Verlagerung der maritimen Handelsrouten sind tragfähige Alternativen zu den bisherigen Warenströmen über Syrien entstanden. Am 4. August 2020 zerstörte jedoch eine gewaltige Explosion den Hafen von Beirut und Teile des Stadtzentrums. Das vielversprechendste Angebot zum Wiederaufbau des Hafens kam aus Deutschland von Hamburg Port Consulting, Colliers International, dem Fraunhofer Institut und Roland Berger, finanziert von der Europäischen Investitionsbank. Gegenwärtig bereitet die libanesische Regierung ein neues Hafengesetz vor.

Aktuelle Tender